4 grosse Veränderungen in 5 Jahren

Das wird sich in bis 2025 entwickeln!

  • Arbeit von zu Hause aus – oder einfach „Remotopia“ wenn es überall möglich wird
  • Grüne Stellen
  • die sogenannte Gig-Revolution
  • und die Automation!

Nun jetzt ist das Zeitalter gekommen um die Zukunft mit zu gestalten, statt einfach sich anzupassen. Jetzt heisst es in der Arbeitswelt:

Die Zeit vor Corona – Die Zeit nach Corona

 

Stellen Sie sich mal vor: der zukünftige COO wird remote arbeiten also sozusagen Home Office betreiben, wird ca. 6-9 Monate für die Firma tätig sein und wird nicht mal ein Firmeneigenes Email-Account besitzen. Aber dennoch wird er/sie eine enorme Produktivität und Bereicherung sein – vielleicht sogar die beste Personal-Einstellung!!

1. „Remotopia“: die Arbeit von zu Hause aus – vom Aussenseiter zum Mainstream avanciert.

Zu Beginn des Jahres 2020 erledigten weniger als 5% der Arbeitnehmer ihre Arbeit im Home Office. Mittlerweile arbeitet mehr als die Hälfte der Wissensarbeiter remote wie zb. Programmierer, Autoren, Systemanalytiker, Forscher oder Redakteure.

Im Zuge der anhaltenden COVID-19-Pandemie haben eine Reihe hochkarätiger Unternehmen – Facebook, Google, PayPal, Shopify, Siemens und andere – langfristige oder dauerhafte Richtlinien für Fernarbeit angekündigt.

Fernarbeitsregelungen, die für viele Unternehmen und Arbeitnehmer neu sind, erfordern sehr unterschiedliche Denk- und Kooperationsweisen. Beispielsweise wird die sich abzeichnende Normalität gewisse Stärken der Arbeitnehmer in den Vordergrund bringen wie zB. Kommunikation, Relativität, Empathie und Flexibilität.

Studien zeigen, dass Remote-Mitarbeiter länger arbeiten und produktiver sind als Kollegen im Büro. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber müssen lernen, diese Gewinne mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Burnout und einem Gefühl der Isolation in Einklang zu bringen. Darüber hinaus kann die Rekrutierung von Wissensarbeitern auf neue Regionen ausgedehnt werden und zuvor unterrepräsentierte Bevölkerungsgruppen wie behinderte oder chronisch kranke Arbeitnehmer einbeziehen. Diese sich ändernde Dynamik wird in den kommenden Jahren in den Vordergrund der Personalabteilung rücken.

Studien belegen, dass Arbeigeber pro Home-Office-Mitarbeiter ca. 10’000 CHF sparen können. Zum Beispiel: geringere Mietkosten für Geschäftsräumlichkeiten. Mobiliar-Einsparung.

Ebenfalls sparen Arbeitnehmer bis zu 5’000 CHF durch weniger Pendeln, Kleiderkosten, Kinderbetreuung.

2. Die grüne Welle

Die Klimauhr tickt weiter. Da die USA versuchen, dem Pariser Klimaabkommen wieder beizutreten und ihr Engagement für Massnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu verstärken, sollten sich zahlreiche neue Geschäftsmöglichkeiten ergeben.

Für den Anfang wird erwartet, dass Elektrofahrzeuge bis 2025 die Preisgleichheit mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor erreichen. Dies hat Amazon, den weltweit größten Einzelhändler, eindeutig motiviert, seine Investitionen in die Elektrifizierung seiner Lieferflotte zu steigern. Alle Anzeichen deuten auf die zunehmende Bedeutung der grünen Wirtschaft hin.

Da neue Vorschriften und neue Technologien neuen Plattformen und Geschäftsmethoden weichen, müssen sich die dahinter stehenden Mitarbeiter weiterentwickeln. Der Aufstieg von „Grüne“ -Jobs stellt eine große Chance für die Schaffung von Arbeitsplätzen dar und wird für viele Arbeitnehmer eine Rettung sein, deren Arbeitsplätze durch neue Richtlinien zur Reduzierung oder Automatisierung industrieller CO2-Emissionen weichen werden.

In den letzten zehn Jahren hat die digitale Transformation jedes Unternehmen zu einem Technologieunternehmen gemacht. In den nächsten zehn Jahren dürften sich die Nachhaltigkeitspolitiken und -strategien ähnlich verändern.

Da jedes Unternehmen zu einem umweltfreundlichen Unternehmen wird, müssen Unternehmen Angestellte ausbilden, um technische Fähigkeiten mit domänenspezifischen Schulungen in umweltfreundlichen Geschäftsprozessen zu kombinieren. Diese Grüne-Jobs reichen von Solarinstallationstechnikern bis hin zu ESG-Direktoren, die das Gesamtportfolio eines Unternehmens zur Reduzierung des Klimawandels verwalten.

 

3. Die Entwicklung der Gig Revolution

On-Demand-Arbeitsplattformen wie TaskRabbit und Uber haben zur Normalisierung der Gig-Revolution beigetragen und eine Plattform für Ad-hoc-Aufgaben bereitgestellt, die von freiberuflichen Mitarbeitern ausgeführt werden können. Diese Normalisierung hat zusammen mit neuen Technologien die Tür für die freiberufliche Tätigkeit von Angestellten wie Marketing, Management, Ingenieurwesen und sogar Finanzen geöffnet. Upwork, We Are Rosie und Guru bieten Marktplätze für diese professionellen Dienstleistungen. Die Kombination dieser Plattformen und Tools für die Zusammenarbeit wie Mural, Slack und Zoom schafft eine Umgebung, in der talentierte Mitarbeiter nur noch minimale Hindernisse haben, um zu Projekten in einer Reihe von Unternehmen mit vollständiger Flexibilität beizutragen.

In den vergangenen Jahren wurde die freiberufliche Tätigkeit als letzter Ausweg für Personen angesehen, die traditionelle Rollen innehatten, oder für Personen, die ansonsten unerwünschte Mitarbeiter waren. Jetzt setzen die talentiertesten Personen auf sich selbst. Verrückt nicht wahr?

Freelancing bietet Unternehmen, die sich auf unerwartete Herausforderungen einstellen müssen, Flexibilität und Arbeitnehmern, die flexible und entfernte Arbeitsregelungen wünschen, Freiheit. Die Übernahme dieser Verschiebung versetzt alle Parteien in die Lage, in der Zukunft der Arbeit erfolgreich zu sein, unabhängig davon, wo und wann dies geschieht.

4. Automatisierung und KI erweitern die Belegschaft

Ein Grossteil der Gespräche über Arbeitsplätze in der vierten industriellen Revolution dreht sich um die Bedeutung sogenannter Wissensarbeiter und kreativer Arbeit.

Aber eines Vorweg: Computer und Software können die menschliche Kreativität nicht reproduzieren. Während intelligente Maschinen tatsächlich einige Handarbeit eliminieren, werden durch sie weitaus mehr Arbeitsplätze geschaffen.

Nach der Pandemie haben sich die Logistikunternehmen auf On-Demand-Automatisierungsdienste wie Fetch Robotics konzentriert, um soziale Distanzierung und sichere Arbeitsumgebungen in Lagern zu ermöglichen.

Ein weiteres Beispiel ist die LKW-Industrie. Trotz Automatisierung steigt die Nachfrage nach Fahrern in der Zwischenzeit weiter an – insbesondere mit dem starken Anstieg des Internet-Shoppings. Auf den ersten Blick scheinen autonome Fahrzeuge mit KI-Antrieb dazu bestimmt zu sein, Millionen von LKW-Jobs weltweit zu beseitigen. Stattdessen verbessert die Entwicklung autonomer Fahrzeuge eher die Arbeitsbedingungen und die Sicherheit mit Sensoren, die Wettermuster und das Verhalten anderer Fahrer vorhersagen.